Chiropraktik ist eine manuelle Behandlungsmethode, die sich auf die Beweglichkeit und Funktion der Wirbelsäule und des Nervensystems konzentriert. Ziel ist es, Blockaden (sogenannte Subluxationen) zu erkennen und zu lösen, um die natürliche Bewegungsfreiheit und das allgemeine Wohlbefinden des Hundes zu fördern.
Durch gezielte, sanfte Impulse an bestimmten Gelenken – meist an der Wirbelsäule – kann die Chiropraktik dabei helfen, Fehlstellungen zu korrigieren, Verspannungen zu lösen und die Kommunikation zwischen Gehirn und Körper zu verbessern.
Wann ist Chiropraktik beim Hund sinnvoll?
Chiropraktik kann bei vielen Beschwerden unterstützen, z. B.:
Auch vorbeugend kann chiropraktische Behandlung sinnvoll sein, um das Tier langfristig beweglich und beschwerdefrei zu halten.
Wie läuft eine Behandlung ab?
Nach einer ausführlichen Anamnese und Untersuchung wird die Beweglichkeit der einzelnen Wirbel und Gelenke überprüft. Werden Blockaden festgestellt, werden diese durch präzise, kurze Impulse gelöst – ganz ohne Gewalt oder ruckartige Bewegungen.
Die meisten Hunde empfinden die Behandlung als angenehm und entspannend. Häufig zeigen sich schon nach wenigen Sitzungen spürbare Verbesserungen.
Wichtig zu wissen
Chiropraktik ersetzt keine tierärztliche Diagnose oder Notfallversorgung, sondern versteht sich als ergänzende, ganzheitliche Therapie. Sie sollte immer von speziell ausgebildeten Tierchiropraktikerinnen durchgeführt werden!